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FH Düsseldorf Kommunikationsdesign WS 2013/2014

Mappenbesprechungen, Vorstellung erfolgreicher Mappen ...
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Fachschaft FH D
Beiträge: 2
Registriert: Mo 26. Nov 2012, 23:28

FH Düsseldorf Kommunikationsdesign WS 2013/2014

Beitrag von Fachschaft FH D » Mo 26. Nov 2012, 23:30

Hallo liebe Studienbewerber und interessierte für den Studiengang Kommunikationsdesign.
Wir sind die Fachschaft Design.

Da sich in diesem Forum viel gefärliches Halbwissen vereint und eigentlich niemand wirklich offizielle Auskünfte geben kann haben wir uns nun um dem vorzubeugen hier angemeldet. Wir sind die Studtenvertretung des Fachbereichs Design an der FH Düsseldorf. Wir führen die Mappenberatung durch und entscheiden in den Prüfungen zusammen mit den Professoren wer angenommen wird und wer nicht. Zudem organisieren wir die Erstsemester Einführungswoche und vetreten die Studentenschaft in allen Belangen.

Vorab: Glaubt nicht alles was ihr hier lest, lest am besten gar nicht hier. Ihr macht euch nur verrückt und bekommt zum größten Teil falsche Informationen, da hier eigentlich niemand wirklich zuverlässige Quellen hat oder die Expertise besitzt euch bei euren Problemen zu beraten. Dafür sind wir da.

1. Holt euch keine Meinungen von anderen über eure Mappe, da sie wie gesagt nicht genau wissen können was gewünscht ist und was nicht.

2. Wendet euch mit euren Fragen bezüglich der Bewerbung, Mappe etc. an uns , oder die Studienberatung

3. Kommt unbedingt zur Mappenberatung, wo wir ausführlich über eure Arbeiten sprechen können und sonstige Fragen geklärt werden. Zudem knüpft ihr erste Kontakte euren potentiellen Komillitonen.
Anmeldung:
http://fachschaftdesign.de/veranstaltun ... 22013.html

Termine:

24. November 2012
1. Dezember 2012
15. Dezember 2012
19. Januar 2013
26. Januar 2013

4. Liked die Fachschaft Design auf Facebook http://www.facebook.com/FachschaftDesign?ref=ts&fref=ts und besucht unsere Website http://fachschaftdesign.de/ um alle Infos zu bekommen die ihr braucht und auf dem laufenden zu bleiben






WICHTIGE INFORTMATIONEN:

DIE PRÜFUNG:

Ihr erscheint an dem Termin, der auf eurer Einladung steht. Am Eingang sollten dann schon Plakate verraten, in welchen Raum ihr euch begeben sollt. Dort findet ihr eine Menge anderer nervöser Prüflinge und ein paar Leute der Fachschaft. Nehmt einfach Platzt und trinkt einen Kaffee oder so. Stellt euch auf ein paar Stunden Wartezeit ein.
Dann werdet ihr irgentwann aufgerufen und in einen Flur geführt. Evtl. wartet ihr dann hier wieder etwas, vielleicht werdet ihr dann auch direkt in einen leeren Raum geführt. Dort dürft ihr dann eure Werke ausbreiten. Denkt daran, alles nötige für eure Präsentation selber mitzubringen. Sogar Stecknadeln, Mehrfachsteckdosen und Internet.
Jetzt erscheint die Kommission. Die besteht aus drei hauptamtlich Lehrenden und 2-3 Studenten. In den nächsten ca. 20 Minuten werdet ihr dann eure Mappe und euch selber vorstellen. In der ersten Hälfte dieser Zeit wird die Kommission ausschwärmen und ihr werdet dann versuchen, die gleichzeitigen Fragen aus allen Ecken zu beantworten. Oder man hört euch ordentlich und gespannt zu, das ist verschieden. Danach werden euch ein paar persönliche Fragen gestellt. Das mögen seltsame Fragen sein, aber die Kommission will euch kennen lernen.
Wenn ihr das überstanden habt, werdet ihr hinausgebeten. Dann bespricht sich die Kommission. Sie gibt euch drei Noten: Mappe, Hausarbeit und Präsentation. In jeder Kategorie müsste ihr mindestens eine 4.0 erreichen, sonst ist eure künstlerische Eignung nicht festgestellt. Beispiel: Eure Mappe ist 1.0, ihr habt euch gut präsentiert und alle Fragen fein beantwortet, vielleicht 2.0 für Präsentation. Aber ihr habt die Hausarbeit ganz furchtbar schlecht, dann sind das 5.0 und die ganze Prüfung ist nicht bestanden. Ihr werdet nach der Besprechung hereingebeten und in den vergangenen Jahren wurde euch dann immer das Ergebnis genannt. Allerdings nicht die einzelnen Noten. Dann seit ihr erlöst und könnt nach Hause gehen. Oder hüpfen.



DIE MAPPE:


»Die Geschichte der Mappe ist eine Geschichte voller Missverständnisse«

"Mythos Mappe" so heißt ein bekanntes Buch über Mappenprüfungen. Mythos meint hier nicht göttliches Wirken, sondern bezieht sich auf die mündliche Überlieferung. Und hier liegt auch ein riesiges Problem für alle Bewerber: Wir werden oft mit abstrusen Aussagen konfrontiert. "Ich habe gehört, man dürfte nur Kohlezeichnungen abgeben." "Ich habe gehört, man dürfte keine Kohlezeichnungen abgeben." Wir wissen nicht, wie diese Legenden enstehen, aber in unseren Mappenberatungen und in den Prüfungen müssen wir und vor allem die Bewerber darunter leiden. Folgender Leitfaden sei nun unser Versuch mit ein paar der gröbsten Missverständnisse aufzuräumen. Er ersetzt natürlich nicht unsere Mappenberatungen, aber er kann euch helfen ein paar Schnitzer zu vermeiden und allen Beteiligten Zeit zu sparen. Diese Angaben sind wie immer ohne Gewähr. Und bei Design darf bei Kenntnis jede Regel auch kunstvoll gebrochen werden.
Also los gehts:

*Die Pappen-Proklamation

Eine klassische Frage der Bewerber lautet immer: "Auf was für Pappen soll ich meine Werke aufkleben?" Einfache Antwort: Gar nicht. Ihr müsst eure Sachen nicht aufkleben. Fotos, Plakate und Skizzenpapier überleben bei uns auch so. Wenn ihr aus gestalterischen Gründen doch aufkleben wollt, dann bedenkt dabei bitte auch Anordnung und handwerklich Qualität. Ein dezentes dunkelgrau eignet sich gut als Pappenfarbe, wenn ihr es begründen könnt, dürft ihr aber natürlich auch zu Neon-Magenta greifen.

*Das Folien-Fiasko
Klarsichfolien sind der größte Feind des Bewerbers. Je nach Licht habt ihr dann nur noch Spiegel vor euren Prüfern liegen. Außerdem fassen wir immer gerne Werke an, wenn sie haptisch interessant wirken.

*Die Ordner-Obacht
Riesige Ringordner sind für unsere Art der Präsentation nicht optimal. Bei uns breitet ihr euch ja auf dem Tisch aus. Dadurch könnnen alle sechs Prüfer gleichzeitig durch eure Werke stöbern. In einem Ringordner kann nur einer gut blättern. Besonders ungünstig sind natürlich Ordner mit Folien, siehe oben. Einzelne Arbeiten können natürlich, wenn ihr wollt, in Form von Booklets oder ähnlichem vorliegen.

*Die Mythos-Mappe-Misere
Eingangs erwähntes Buch kann eine Hilfe sein. Es kann euch aber auch einfach nur ablenken. Bedenkt folgendes: Jede Hochschule ist verschieden. Darum kann eine Mappe an der Kunstakademie gut ankommen und dafür bei uns durchfallen. Selbst zwischen den auf dem Papier gleichen Studiengängen verschiedener Städte gibt es Standortunterschiede. Problem 2: Jeder Bewerber ist verschieden. Mappen sind auch immer ein Ausdruck eurer Persönlichkeit. Darum kann jede Mappe auch nur mit ihrem Erschaffer funktionieren. Also sind die besprochenen Fälle nur als vage Inspiration zu verstehen, Imitation kann nicht funktionieren. Und ein letzter Hinweis: Die Zeiten ändern sich. Design ist teilweise sehr schnell-lebig, die Bücher sind zum Zeitpunkt ihrer Drucklegung vielleicht schon veraltet.

*Das Precore-Problem
precore.net ist eine häufig genutze Anlaufstelle für Bewerber. Grundsätzlich gelten die gleichen Probleme wie im oben erwähnten Buch, allerdings garniert mit den Faktoren des Internets: Im schlimmsten Fall werfen 300 Menschen ihr gesammeltes Halbwissen in den Raum, ohne Quellen, ohne Beleg und oft ohne eigene Erfahrung. Das Ergebnis kann Massenhysterie sein, oder ihr wandert unnötig in die falsche Richtung. Darum solltet ihr diesen und ähnlichen Informationen aus dem Internet mit einem gewissen Misstrauen begegnen. Schaut vor allem, welche Forenteilnehmer tatsächlich schon in der betreffenden Institution eine erfolgreiche Mappenprüfung abgelegt haben oder noch besser bei vielen Mappenprüfungen dabei waren.

*Der Medien-Malus
"Darf ich *hier_Medium_einsetz* benutzen?" Grundsätzlich gilt: Ihr durft zeigen was ihr wollt. Solange es eurer Meinung nach zu Kommunikationsdesign passt. Drum bringt eure Filme, Webseiten, Gedicht und lackierten Autos. Zeigt Skizzen, Gemälde oder einen interessanten Geruch. Ihr müsst euch nicht auf die klassischen Gestaltungsmittel einer Mappe von 1950 beschränken. Bedenkt nur, das ihr alles zur Präsentation Nötige (Laptop, Beamer, DVD etc) sowohl zur Beratung als auch zur Prüfung selber mitbringen müsst, euch steht wirklich nur ein leerer Raum und Tische zur Verfügung.

*Die Informations-Ineffiziens
Gut ein Viertel der Bewerber wird blitzschnell abgeleht. Und zwar einfach, weil sie keine Ahnung haben, was genau hier gelernt und gelehrt wird. Dann bringen sie natürlich die falschen Arbeitsproben mit und gehen unter. Darum macht euch vorher schlau, lest auf der (zugegeben vielleicht etwas unübersichtlichen) FH-Seite. Kommt in unsere Bibliothek und sucht das Buch über unsere Fachbereich. Und vor allem: Erkundigt euch, was genau Kommunikationsdesign ist. Vielleicht werdet ihr das in der Prüfung gefragt.

*Die Inhalts-Insuffiziens
Eine Mappe muss innerhalb von 15min die komplette Arbeitswelt des Bewerbers übermitteln. Dazu ist auch wichtig, dass man die Arbeitsweise erkennt. Darum bringt nicht nur das Endergebnis mit, sondern dokumentiert auch euren Arbeitsprozess. Bringt euere Skizzen und Skizzenbücher mit. Und am wichtigsten: Habt ein Konzept! Liefert nicht einfach nur hübsche Dinge ab, füllt sie mit Inhalt. An einer perfekten Aktzeichnung kann man nur ablesen, dass der Bewerber gut Akte zeichnen kann. Das ist natürlich gut, aber ihr muss auch zeigen, dass ihr gute Ideen und Konzepte habt. Die Arbeiten müssen den Prüfern etwas erzählen können. Im Zweifel ist die gute Idee fast wichtiger als die makellose Ausführung.

*Die Themen-Tragik
Erlaubt ist, was Spass macht. Ähnlich den Medien sind hier eurer Kreativität keine Granzen gesetzt. Scheut euch nicht provokanten oder abstrusen Themen. Wenn ihr sinnvoll und gefühlvoll damit umgeht, gibt es kaum Tabus. Es liegt natürlich an euch, da den richtigen Weg zu finden. Allerdings sind oft kleine, lustige Themen besser umzusetzen als der große Weltschmerz, macht es euch nicht zu schwer. Dies bezog sich jetzt auf Themen für Einzel-Arbeiten, Themen für Mappen findet ihr einen Punkt weiter.

*Die Roter-Faden-Rhapsodie
Wir werden oft gefragt, ob man ein durchgehendes Thema für die Mappe haben muss. Nein, aber ihr dürft. Oder ihr macht die Hälfte zu einem Thema, die andere Hälfte frei. Oder alles frei. Wie ihr wollt.

*Die Unterschriften-Unart
Ihr braucht eure Werke nicht unterschreiben. Ihr steht ja bei der Präsentation daneben, wir wissen dann ja von wem sie sind. Es sieht etwas seltsam aus, wenn Menschen, die sich grade um einen Studienplatz bewerben schon ihre Werke signieren. SChreibt Datum etc. wenn ihr wollt besser auf die Rückseite.





DIE BEWERBUNG

Kann ich auch ohne Abitur am Fachbereich Design studieren?
Ja. Auch das erreichen der Fachhochschulreife mit einer zusätzlichen nachgewiesenen praktischen Erfahrung in einem designrelevanten Bereich, erfüllen die Bedingungen zum Studium im Fachbereich Design der Fachhochschule Düsseldorf.
Alternativ kann ein Antrag auf Feststellung der besonderen künstlerischen Begabung gestellt werden. Bis einschließlich der Note 1,6 ist hier dann auch ein Studium ohne Fachhochschulreife oder Abitur möglich. Hier muss aber ein besonderes Verfahren durchlaufen werden. Fragen hierzu beantwortet der Studierendenservice der Fachhochschule Düsseldorf oder das Dekanat des Fachbereich Design.

Welchen Abschluss kann ich durch mein Studium erreichen?
Bachelor of Arts und im Anschluss (nach Qualifikation) Master of Arts in den Studiengängen "Kommunikationsdesign", "Applied Art and Design" und oder "Exhibition Design".

Kann ich einen Teil meines Studiums im Ausland verbringen?
Ja. Dies sollte jedoch im Vorfeld mit dem zuständigen Professor besprochen werden um sicher zu stellen dass die im Ausland erbrachten Prüfungsleistungen an der Fachhochschule Düsseldorf anerkannt werden.
Weitere Informationen gibt es beim International Office

Welche Beratungsmöglichkeiten gibt es im Vorfeld einer Bewerbung am Fachbereich Design?
Da gibt es zum einen die Beratung für Studienbewerber – Die Termine hierfür findest du auf unserer Homepage oder auf der Homepage des Fachbereichs Design.
Die Termine für die Mappenberatung durch die fachschaft design* werden im Herbst auf unserer Webseite bekannt gegeben.

Wie kann ich mich am Fachbereich Design für einen Studienplatz bewerben?
Zu Beginn meldest Du Dich für die Eignungsprüfung bei uns an und stellst eine Mappe mit ca. 10 Arbeitsproben zusammen. Vier Wochen vor der Prüfung bekommst ein Thema für eine anzufertigende Hausarbeit zugeschickt. Diese arbeitest du zusätzlich zu deinen Arbeitsproben aus. Mappe und Hausarbeit präsentierst du dann am Tag der Eignungsprüfung vor einer Kommission aus Professoren, Lehrenden und Studenten.
Das Bestehen der Eignungsprüfung berechtigt Dich dann zur Bewerbung um einen Studienplatz am Fachbereich Design. Aus deiner Note der Eignungsprüfung, deiner Abiturnote und deinen Wartesemestern berechnet sich schließlich die Endnote mit der Du am Vergabeverfahren der Studienplätze teilnimmst. Hier entscheidet am Ende der NC (Numerus Clausus).

Bis wann kann ich mich am Fachbereich Design bewerben?
Für die Eignungsprüfung: Bis 01. Februar eines jeden Jahres.
Für den Studienplatz nach bestandener Eignungsprüfung: Bis 15. Juli eines jeden Jahres.

Kann man sich auch zum Sommersemester bewerben?
Nein. Nur zum Wintersemester. An anderen Hochschulen ist dies jedoch zum Teil möglich.

Muss man Computerkenntnisse besitzen?
Es ist hilfreich über derartige Kompetenzen zu verfügen. Ein gewisses autodidaktisches Talent ist erforderlich, da am Fachbereich Design keine Seminare zum Erlernen gängiger Computerprogramme angeboten werden.

Was muss in die Mappe?
Hierfür gibt es diesen gesonderten Artikel.

Kann ich mich während des Studiums spezialisieren?
Das ist durchaus möglich. Siehe dazu auch die Fächerübersicht auf der FH-Seite, Fachbereich Design.

Welche Studiengänge bietet der Fachbereich Design an? Wieviele Studenten studieren am Fachbereich Design?
Der Fachbereich Design an der Fachhochschule Düsseldorf ist in zwei Studiengänge gegliedert:
Studiengang Kommunikationsdesign mit der Studienrichtung Grafikdesign und Studiengang Applied Art And Design mit der Studienrichtung Schmuckdesign.
Im Studiengang Kommunikationsdesign studieren zurzeit zirka 750 Studenten und im Studiengang Applied Art And Design zirka 90 Studenten.

Muss man gut zeichnen können?
Dies ist abhängig vom jeweiligen Studienschwerpunkt.

Brauche ich ein Praktikum?
Ja, du musst ein Praktikum vorweisen. In einem passendem Betrieb, wir glauben 3 Monate. Was jetzt als Praktikum anerkannt wird und weitere Details erfahrt ihr vom Studierendenservice der FH. Alle unsere Angaben sind ohne Gewähr.



Wir hoffen es hat euch etwas geholfen und viel Fragen beantwortet.
Wir sehen uns bei der Mappenberatung oder nächstes Jahr zur Prüfung.

Lieben Gruß

Eure Fachschaft Design der FH Düsseldorf

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